2024 • Aktion „Omas Tischlampe“

Meine Schwiegermutter hatte im Keller eine alte Messinglampe wiedergefunden. Diese Lampe würde auf einem kleinen Tisch in der Küche gut passen. Leider war so manches Kaputt. Eine Bitte an mich, die Lampe wieder funktionstüchtig zu machen.

Ich sagte zu und ich wusste nicht, was ich mir damit aufgehalst hatte.

Es musste ein neues dreiadriges Kabel eingezogen werden, neue Leuchtmittel und einen neuen Schalter eingebaut werden. Ich besorgte alles und fing fröhlich an die alte Lampe aufzupeppen. Das alte zweiadrige Kabel rausziehen, ging superschnell, aber das neue wieder einzuziehen war fürchterlich.

Nachdem endlich das Kabel eingezogen war, musste der Druckschalter her. Der ließ sich auch einfach in die dafür vorgesehene Öffnung stecken. Leider war er zu kurz und die Kappe packte in dem Gewinde nicht. Also, wieder zum Baumarkt und einen neuen Schalter kaufen. Zuhause den Schalter auseinander gebaut und dann sah ich das Malheur. Es passten nur zwei Stromadern und nicht drei hinein.

Also wieder zum Baumarkt und einen Schalter besorgen. Ich holte gleich zwei, einen Fußbodendruckschalter und einen schaltbaren Stecker. Der Fußbodenschalter hatte nur eine Lüsterklemme und die zweite fehlte. Dann war eben der schaltbare Stecker dran. Das Lampenkabel installiert und alles getestet. Hurra, es funktionierte. Danach alles wieder verschraubt und es funktioniert nicht mehr. Ok, alles auf Anfang, irgendwie musste ich einen Fehler gemacht haben. Erneut das Kabel installiert und getestet. Alles OK. Alles zusammen geschraubt wieder funktioniert es nicht. Jetzt war ich am Ende meines Lateins. Alles beim Händler reklamiert und eine schaltbare Steckdose gekauft.

Oma hat sich sehr über die funktionierende Tischlampe gefreut.

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