2024 • Urlaub le Porge
Nach drei Jahren „KEIN URLAUB“ sollte es dieses Jahr wieder etwas werden.
Unser Ziel war wie fast immer „La Grigne in Le Porge“ am Atlantik.
Wir nahmen uns vor in mehreren Etappen zu fahren und am Tag höchstens 300 Km, was auch auf der Hinfahrt und auch auf der Rückfahrt gelang. Vor Ort waren wir ca. 14 Tage, davon eine Woche in der Nebensaison.
Hinfahrt
Etappe 1 Münster -> Marche-en-Famenne (Belgien),
Die erste Etappe lief gut und hatten sehr viel Platz. Schnell stellte sich heraus, dass wir unsere Camping Routine erst wieder erlangen mussten. Der Wohnwagen stand nicht optimal und der Schlaf war ein wenig unruhig.
Der Morgen war schön und wir haben ausgiebig gefrühstückt.
Zu guter Letzt hatten wir vergessen eine Stütze hochzubocken, die sich dann verbog und klemmte.
Weiter ging es.
Etappe 3 Arcis sur Aube -> Montbazon,
Zuerst hatten wir vor uns an der Loire einen Campingplatz zu suchen, aber wir hatten beim ersten keine Geduld, da dort Mittagsruhe herrschte und wir noch eine Stunde warten hätten müssen. So ging es zum nächsten Platz in Amboise. Dieser war restlos ausgebucht und wir mussten drehen und den nächsten suchen. So landeten wir in Montbazon. Dieses Platz wurde in den letzten Jahr renoviert und es hatte sich echt gelohnt.
Impressionen
Boule und La Grigne.
Die Turniere auf dem Campingplatz fanden immer sonntags ab 18 Uhr statt. Mein erstes Turnier habe ich mit meinem alten Freund Cloud gespielt und gewonnen. Es war an dem Tag, wo wir ca. 40 Grad hatten. Es war sehr anstrengend für uns alle und ich habe während des Turniers 3 Liter Wasser getrunken.
Mein zweites Turnier habe ich mit meinem Freund Fred aus Dijon gespielt, da Cloud bereits abgereist war. Auch dieses Turnier konnten wir gewinnen.
Dank an meine beiden Mitspieler.
Auch in diesem Jahr gab es einige Pannen.
Es fing mit der Stütze an unserem Wohnwagen an, diese hatten wir vergessen hochzubocken und sie grub sich in den Rasen rein.
Weiter ging es mit unserer Außenküche, die beim Justieren an einem Plastikgelenk gebrochen ist. Mithilfe eines Starken Herings und zwei Kabelbinder konnte es notdürftig repariert werden.
Meinem lieben Freund sprang bei seiner Abfahrt der Wohnwagen von der Kupplung und der Wohnwagen verkeilte sich mit dem Zugfahrzeug. Das elektrische Verbindungskabel und das Abreisseil waren auch defekt.
- Mit Hilfe meines Wagenhebers konnte ich das Zugfahrzeug hochdrücken, sodass der Wohnwagen frei wurde und nach hinten gezogen werden konnte.
- Dann wurde der elektrische Stecker repariert und am Fahrzeug getestet. Alles war wieder in Ordnung.
- Gottseidank hatte Rob ein Ersatzabreisseil dabei, welches neu angebracht wurde.
Drei Tage vor der Abfahrt fiel ein Tannenzapfen auf unser Vorzelt und durchschlug die Plane. Es entstand ein großes Loch. Schnell abgebaut, haben wir für die restlichen Tag unser Sonnensegel aufgebaut.
Für uns kam es auf der Rückfahrt auch noch dicke. Hinter Bordeaux konnte ich das Wohnwagenfenster im Rückspiegel sehen, wie es hin und her flatterte. Wir sind sofort von der Autobahn runtergefahren und das Fenster notdürftig mit Panzerband verklebt. Wir sind heil froh, das nicht mehr passiert ist.
Rückfahrt
Sonntag, letzter Tag in Le Porge.
Am Vorabend unserer Abreise stand der Abbau des Vorzeltes und noch einmal Essen gehen an. Ich freute mich schon auf ein leckeres Entrecôte, aber Entrecôte war aus. Nach einer längeren Entscheidungsphase nahm ich mit einem Gericht mit dem Namen „Andouillette rotie – Wikipedia“. Es ging, war aber nicht mein Fall.
Tag 1: Ziel „Vivionne“
Am Montagmorgen war Abfahrt nach Vivionne (ca. 300 Km), kurz vor Poitiers.
Wir hatten gerade Bordeaux hinter uns, da fing das Wohnwagenfenster an zu flattern. Schnell runter von der Autobahn und mit Panzerband gesichert. Dies hielt bis Münster.
Angekommen in Vivionne brachte uns das Navi ersteinmal in die Wüste, Wir mussten de Wohnwagen abhängen und per Hand drehen. Danach haben wir einen sehr schönen Campingplatz entdeckt. Alles gut.
Tag 4: Ziel Luxenburg.
Wir kamen früh in Luxemburg auf dem Campingplatz Neu-Wies an und hatten noch Mittagspause. Wir bauten auf und bevor wir zum Essen gehen wollten, hatten wir uns an der Rezeption angemeldet. Hier erfuhren wir, das man nicht mehr für eine Nacht den Platz mieten kann, sondern mindestens für zwei Übernachtungen. Da wir es nicht wussten und wir im Vorjahr bereits da waren, haben die netten Betreiber noch einmal ein Auge zugemacht.
Anschließend gingen wir wieder in das portugiesische Restaurant. Wir bestellten als Vorspeise einen Bauernsalat, der vorzüglich schmeckte. Eigentlich reichte er bereits, um satt zu werden. Sabine bestellte sich ein Lachs-Gericht und ich ein Gericht, welches ich noch nie gegessen hatte. Die Seelennahrung aus Portugal: Francesinha-Sandwich
Das besteht aus Toast, Steak, Schinken, Wurst, Käse, Spiegelei und wird übergossen mit der leckeren Soße, die eigentlich aus Bier und Tomaten besteht.
So mächtig, das ich es nicht geschafft habe und das will schon etwas heißen.
Tag 5: Ziel „Neunkirchen-Seelscheid
Unsere letzte Etappe ist wieder in Deutschland. Ausgeruht und bester Laune kamen wir bei unseren Freunden in Niederkirchen-Seelscheid an. Nach der sehr herzlichen Begrüßung konnten wir den Wohnwagen wieder bei Sahra unterstellen.
Bei einem Aperitif fingen sofort wieder gute Gespräche an. Danach haben wir gegrillt. Es gab einen Spieß mit Lachs, Wurst, Salate und Fleisch bis zum abwinken (Lamm, Nackensteak, T bone Steak und natürlich Entrecôte.
Am nächsten Morgen nach einem reichlichen Frühstück, fuhren wir wieder nach Hause (ca. 170 Km).